UN-Generalsekretär hält “universelles Grundeinkommen” für möglich
Das Spitzmaulnashorn lässt hoffen
Seit es Menschen auf der Erde gibt, sind noch nie so viele Tiere und Pflanzen ausgestorben wie gerade jetzt. Der Bericht des Weltbiodiversitätsrats IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services), der im Mai 2019 in Paris vorgestellt wurde, lässt keinen Zweifel daran, dass sich auf der Erde gerade ein gigantisches Artensterben ereignet, vergleichbar dem großen Sterben der Dinosaurier vor etwa 65 Millionen Jahren. Es ist die erste globale Studie seit 14 Jahren, die darlegt, wie es den Tieren und Pflanzen auf der Erde geht und in welchem Zustand sich ihre Lebensräume befinden. Mehr als 150 Experten aus 50 Ländern haben dafür drei Jahre lang Tausende von Studien ausgewertet. Und auch wenn der Bericht in der trockenen Sprache der Wissenschaft verfasst ist, liest sich das Fazit erschreckend. Der Mensch habe bereits Dreiviertel der Erdoberfläche – nicht eingerechnet die Ozeane – “stark verändert”, schreiben die Autoren.