Blognetz

Wenn die Worte nicht stimmen, misslingen die Werke; misslingen die Werke, so gedeihen Moral und Kunst nicht; gedeihen Moral und Kunst nicht, so trifft die Justiz nicht; und trifft die Justiz nicht, so weiss das Volk nicht, wohin Hand und Fuss setzen. Also dulde man nicht, daß an den Worten etwas in Unordnung ist. (Konfuzius, etwa 500 vor Christus)

  • Feuilleton
  • was Wissen schafft
  • Anbieterkennzeichnung
  • Leitsatz

Aktuelle Schlagwörter: Covid19 Pandemie Demokratie Klima-Katastrophe Recht und Ordnung

Menu anzeigenMenu verbergen
Kategorie

Feuilleton »

… also dulde man nicht, dass an den Worten etwas in Unordnung ist. (Leitsatz, Zitat von Konfuzius)

In Chinas Jugend gedeiht ein Traum vom "flachliegen" / Montessori in der alten Königsstadt am Fuss des Himalaya

Tangping muss man sich leisten können

Netzzitat 15. April 2022, ZEITCampus

“Die Debattenkultur in diesem Land geht vor die Hunde,” klagt ein Philosophieprofessor, der geradezu verzweifelt mit jungen Leuten darüber redet, warum sie sich dem Traum vom sozialen Aufstieg verweigern wollen. Die China-Korrespondentin der Zeit, Xifan Yang, selbst Mitte dreißig, berichtet zwar von Problemen, mit der jungen Generation ins Gespräch zu kommen, vor allem weil der Kontakt zu ausländischen Medien in der Web-Öffentlichkeit geächtet werde. Ihr gelingt aber eine Reportage mit verblüffenden Einblicken in eine Jugendbewegung, deren Verhalten an die Hippies der 1970er Jahre erinnert. Die Redaktion von ZeitCampus fasst den Text im Vorspann so zusammen: “Auf chinesischen Millennials lasten lauter Erwartungen – der Eltern, der Arbeitgeber, des autoritären Regimes. Und sie? Steigen zu Millionen aus, ziehen sich zurück, leben ihr eigenes Leben. Ihr Widerstand hat einen Namen: Flachliegen.”  Das chinesische Wort dafür ist Tangping, erklärt Xifan Yang und zitiert einen pseudonomisierten Gesprächspartner: Wenn die Menschen schon nicht aufstehen dürfen – “dann können sie sich wenigstens hinlegen”, sagt Yao Feng. “Auch Flachliegen ist Widerstand.”

Weiterlesen 15. April 2022
Kultur + Moral = Gesellschaft

Wer Steuern hinterzieht, gehört geächtet

VERDAMMT NOCH MAL ! Wutausbruch von Frederik Obermaier und Bastian Obermayer. Sie gehören zum investigativen Team der Süddeutschen Zeitung und wühlen seit fast zehn Jahren in riesigen Datenmengen, um zahllose Steuervergehen und -verbrechen aufzudecken. Die Experten schätzen, dass “zwischen 5,6 und 32 Billionen Dollar – was dem Bruttoinlandsprodukt der USA entspräche – in Steueroasen versteckt werden.” Am Ende des Textes kommen die beiden Autoren zu diesen Vorschlägen: “Ganz grundsätzlich: Lasst uns über all das mehr reden. Mit den Nachbarn, in den Klatschspalten, im Fitnessstudio. Überall. Firmen, die Steuern hinterziehen, sollten von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden. Das geht schnell und wirkt. Steuerhinterzieher sollten aus Aufsichtsräten und Stiftungsvorständen gejagt werden, mit ein paar öffentlichen Protesten kann so etwas klappen, und auch das wird Eindruck hinterlassen. Und wo wir schon dabei sind: Weg mit dem Steuergeheimnis!”

Auf den Spuren der Gier: Pandora Papers , Süddeutsche Zeitung , 3.Oktober 2021; Zitat: Seit Jahren beteuern Politiker weltweit, Steueroasen bekämpfen zu wollen. Jetzt enthüllen die Pandora Papers heimliche Offshore-Geschäfte von mehr als 330 Politikern und Amtsträgern aus fast 100 Ländern – darunter 35 derzeitige und ehemalige Staats- und Regierungschefs. Dazu gibt es diesen Hintergrundtext zum Rechercheprojekt: Woher kommen die Daten? Was ist an Steueroasen so schlimm? Und was hat das alles mit Deutschland zu tun?

Zur Linkübersicht 07. November 2021
Heimatforscher erzählen von der Blütezeit des Walfangs - und vom Verlust des sicher geglaubten Vermögens

Bildung machte Borkums Jugend reich

Es hat im 18. Jahrhundert zwei Inseln an der langen Nordseeküste zwischen Holland und Dänemark gegeben, auf denen junge Seeleute richtig reich werden konnten. Sie stellten ihre besonderen Fähigkeiten in den Dienst Hamburger oder Amsterdamer Reedereien, die auf Walfang spezialisiert waren. Sie konnten im Durchschnitt ein Jahreseinkommen von umgerechnet 40.000 […]
Weiterlesen 02. November 2021
Rezension: Helga Schubert - Vom Aufstehen

Kein Probeleben, nur dieser eine Versuch

Gut geschrieben nenne ich Bücher, die ich gern in einem Rutsch lese. In diese Kategorie gehört Helga Schuberts „Vom Aufstehen“, Untertitel „Ein Leben in Geschichten.“ Die erste von 29 fängt mit dem schönen Satz an: „Mein idealer Ort ist eine Erinnerung.“ Auf den ersten vier von 219 Seiten wird deutlich, […]
Weiterlesen 13. Juni 2021
Mailwechsel mit einem ernsthaften Skeptiker über die Coronapolitik / Vom Fukushima-Effekt und dem neuen Beleg für die Chaostheorie

Schaden leugnen hilft – wem?

Der politische und der persönliche Umgang mit der Viruskrise hat großen Einfluss auf unser Aller aktuelles Erleben – und schafft Bedingungen für künftige Entwicklungen. Selbstverständlich muss es Meinungsunterschiede geben – über die Grenzen für die Einschränkung von Bürgerrechten und über die Notwendigkeit von Maßnahmen, die  unsere sozialen Kontakte im öffentlichen […]
Weiterlesen 23. Juli 2020

Stichworte

Alltagserfahrungen Arbeit Armut - Reichtum Artenvielfalt Borkum Chatkontrolle Covid19 Pandemie Cyberkriminologie Demokratie Digitale Welt Europa fdGo Finanzen Gesundheit Gewerkschaft Grundeinkommen Kapitalismus Klima-Katastrophe Kultur Landwirtschaft Liebe Literatur Medien Medikamentenversuche Mehr Demokratie e.V. Mitbestimmung Natur Netzwerk BGE Polizei Recht und Ordnung Sexualisierte Gewalt Sorgearbeit Ökologie

Kategorien

Allgemein Essay Feuilleton Meinung Nachricht Netzauslese Register Reportage Rezension Schreibwerkstatt Traktat was Wissen schafft

Beitrags-Navigation

Seite 1 Seite 2 … Seite 5 Nächste
Nach oben springen

Blognetz

  • Feuilleton
  • was Wissen schafft
  • Anbieterkennzeichnung
© 2020 Bernd Kirchhof | Blognetz | Theme Blognetz 2019 | Danke WordPress

Wenn die Worte nicht stimmen, misslingen die Werke; misslingen die Werke, so gedeihen Moral und Kunst nicht; gedeihen Moral und Kunst nicht, so trifft die Justiz nicht; und trifft die Justiz nicht, so weiss das Volk nicht, wohin Hand und Fuss setzen. Also dulde man nicht, daß an den Worten etwas in Unordnung ist. (Konfuzius, etwa 500 vor Christus)